Politiker im Wandel der Zeit
Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich mit einer Änderung der Interessenslage auch die Sichtweise auf so manches politische Thema ändern kann.
Gestern hat Andreas Khol in der Sendung "konkret" zu den gestiegenen Lebensmittelpreisen eine höhere Pensionserhöhung als die vorgesehene Abgeltung der Inflation nach dem allgemeinen Warenkorb gefordert.
Wenn man seine Argumentation von heute - mit der alleinigen Funktion als Obmann des Seniorenbundes - mit der Argumentation vergleicht, als er die Pensionsreform der Regierung Schüssel verteidigte, dann werden einem leichte Widersprüche auffallen.
Damals hieß es noch, dass die meisten Kleinpensionen sich ohnehin bei einem Bezieher bündeln. Jetzt wird wieder ganz anders argumentiert, dass sich die Pensionisten mit Kleinstpensionen nicht mehr Schwarzbrot und Butter leisten können.
Die über drüber Argumentation schaffte Khol dann aber gleich innerhalb von zwei Minuten. Zuerst meint er, dass sich die Pensionisten nicht mehr die Lebensmittel leisten können und man daher über dem vorgesehen Prozentsatz gehen müsse. Später meint er dann, dass ohnehin die Enkel und Kinder die großen Gewinner einer Pensionserhöhung sein, weil die Großeltern ihre Pension zur Unterstützung dieser verwenden.
Sachliche Politik hat dieser Tage schon Seltenheitswert. Es wird immer so argumentiert, wie es gerade den eigenen Machtinteressen am günstigsten kommt.
Gestern hat Andreas Khol in der Sendung "konkret" zu den gestiegenen Lebensmittelpreisen eine höhere Pensionserhöhung als die vorgesehene Abgeltung der Inflation nach dem allgemeinen Warenkorb gefordert.
Wenn man seine Argumentation von heute - mit der alleinigen Funktion als Obmann des Seniorenbundes - mit der Argumentation vergleicht, als er die Pensionsreform der Regierung Schüssel verteidigte, dann werden einem leichte Widersprüche auffallen.
Damals hieß es noch, dass die meisten Kleinpensionen sich ohnehin bei einem Bezieher bündeln. Jetzt wird wieder ganz anders argumentiert, dass sich die Pensionisten mit Kleinstpensionen nicht mehr Schwarzbrot und Butter leisten können.
Die über drüber Argumentation schaffte Khol dann aber gleich innerhalb von zwei Minuten. Zuerst meint er, dass sich die Pensionisten nicht mehr die Lebensmittel leisten können und man daher über dem vorgesehen Prozentsatz gehen müsse. Später meint er dann, dass ohnehin die Enkel und Kinder die großen Gewinner einer Pensionserhöhung sein, weil die Großeltern ihre Pension zur Unterstützung dieser verwenden.
Sachliche Politik hat dieser Tage schon Seltenheitswert. Es wird immer so argumentiert, wie es gerade den eigenen Machtinteressen am günstigsten kommt.
taciturus - 28. Sep, 15:28